Entstehung

Um Erfahrungen in der Entwicklungszusammenarbeit zu sammeln und für ein Studium nutzen zu können, suchte Nils Brüninghaus Ende 2003 den Kontakt zu unterschiedlichen Hilfsprojekten in Südafrika. Fündig wurde er in den Hügeln von Kwa-Zulu Natal, zwischen Durban und Johannesburg, wo in der 120.000 Einwohner großen Stadt Vryheid das Inkululeko-Babyheim für Waisenkinder liegt.

Freundschaftlich und herzlich von den Leitern des Babyheims, Dany und DarlĂ©en Van Tonder, im Inkululeko-Babyheim in das Mitarbeiterteam aufgenommen, lernte Nils die tägliche Arbeit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Heims kennen: Windeln mussten gewechselt, Milchfläschchen vorbereitet werden, Babys gewaschen, gefüttert und betreut werden. Deutlich wurde vor allem, wie wichtig es ist, dass diesen Säuglingen und Babys, die in der Regel Waisen sind oder aber von der eigenen Familie nicht mehr ernährt werden können, mit dem Nötigsten geholfen wird.

Zurück in Deutschland überlegte Nils, wie man die Babys und Kinder im Inkululeko weiter fördern könne: Freunde, Bekannte und Verwandte erklärten sich bereit, das Babyheim finanziell zu unterstützen. Gleichzeitig wurde eine Verbindung zur Sparkasse Remscheid aufgebaut, die neben einer großzügigen finanziellen Unterstützung ein Konto mit der Möglichkeit, Auslandsüberweisungen unendgeldlich zu tätigen, für den Verein führt. Außerdem stellt die Ev. Johanneskirche Remscheid das Projekt regelmäßig in der Gemeinde vor und sammelt Kollekten.

Mit der Zeit wurde jedoch immer deutlicher, dass dieses bislang „private“ Spendenprojekt offiziellere Züge bekommen musste, um eine nachhaltige Unterstützung des Babyheims sichern zu können. Schnell konkretisierten sich die Diskussionen mit Freunden und bisherigen Spendern: so haben wir 2007 gemeinsam einen gemeinnützigen Verein ins Leben gerufen, der das Inkululeko Babyheim und in Zukunft weitere unterstützen möchte.